Weitere Entscheidung unten: OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012

Rechtsprechung
   VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12   

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VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12 (https://dejure.org/2012,38371)
VG Göttingen, Entscheidung vom 29.11.2012 - 1 B 191/12 (https://dejure.org/2012,38371)
VG Göttingen, Entscheidung vom 29. November 2012 - 1 B 191/12 (https://dejure.org/2012,38371)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)

    Abberufung eines Aufsichtsratsmitglieds eines Kommunalunternehmens vor Ablauf der Wahlperiode des Rates

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    SPD-Fraktion erstreitet Sitz im Aufsichtsrat der EWB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Abberufung und Neubestellung eines Aufsichtsratsmitglieds einer kommunalen Eigengesellschaft

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 331
  • NVwZ-RR 2013, 6
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Niedersachsen, 15.02.2011 - 10 LB 79/10

    Annahme einer abschließenden Regelung über die Zusammensetzung kommunaler

    Auszug aus VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12
    Der 2. Halbsatz des § 71 Abs. 9 Satz 3 NKomVG bezieht sich sowohl vom Wortlaut als auch nach der Satzstruktur nach dem Semikolon auf beide Nummern des Satzes 3. Darüber hinaus bedarf es für die Berufung eines Ratsbeschlusses, um das Besetzungsverfahren zu beenden und die Mitgliedschaft verbindlich festzustellen (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 09.03.2010 - 1 A 2992/09 - Nds. OVG, Urteil vom 15.02.2011 - 10 LB 79/10 -, NdsVwBl. 2011, 165 ff.; Menzel, a.a.O., § 71 Rn. 70).

    Er ist nicht berechtigt, Einfluss auf die Entscheidung der Fraktionen oder Gruppen zu Benennung und Abberufung von Personen zu nehmen (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 15.02.2011, a.a.O.; VG Oldenburg, Urteil vom 09.03.2010 - 1 A 2992/09 - ; Menzel, a.a.O., § 71 Rn. 135).

  • BVerwG, 10.12.2003 - 8 C 18.03

    Wahl der Mitglieder der Ausschüsse des Gemeinderats; verfassungskonforme

    Auszug aus VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12
    Die Bestimmungen zur Besetzung der Ausschüsse und damit auch des Aufsichtsrates sichern den Minderheitenschutz sowie das Demokratieprinzip und sind deshalb bindend und nicht abdingbar (Meyer, KommJur 2005, 121 ff. unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 10.12.2003 - 8 C 18/03 -, Nds. VBl 2004, 229; Wefelmeier in KVR Nds./NGO, § 111 Rn. 38).
  • VG Göttingen, 20.04.1999 - 1 B 1018/99
    Auszug aus VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12
    Das Verwaltungsgericht Göttingen hat in seinem Beschluss vom 20.04.1999 (- 1 B 1018/99 -, Nds. VBl 1999, 218 ff.) ausgeführt:.
  • VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20

    Aufsichtsrat; Berechnung; Demokratieprinzip; demokratische Legitimation;

    Im Rahmen eines Kommunalverfassungsstreits ist im vorläufigen Rechtsschutzverfahren der - hier durch die Antragstellerin ohne Hauptsacheverfahren erhobene und auf Neubesetzung des Aufsichtsrates gerichtete - Antrag zur Regelung eines vorläufigen Zustandes nach § 123 VwGO statthaft (siehe VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.3.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 31 f.; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 20; zur statthaften Klageart im Hauptsacheverfahren siehe: VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 18.3.2019 - 1 S 1023/18 -, juris Rn. 38; Nds. OVG, Urt. v. 4.12.2013 - 10 LC 64/12 -, juris Rn. 28; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 54 NKomVG Rn. 24).

    Juni 2019, womit dieser die beantragte Neubesetzung des Aufsichtsrates abgelehnt hat, beeinträchtigt worden sei (siehe Nds. OVG, Urt. v. 12.10.1988 - 2 OVG A 202/87, n. v., S. 8; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; vgl. auch VG Hannover, Beschl. v. 1.4.2014 - 1 B 3147/14 -, juris Rn. 55).

    Diese Zuständigkeitsnorm enthält zwar keine Vorgaben für das Verfahren der Entsendung, eröffnet aber den Anwendungsbereich des § 71 Abs. 6 NKomVG (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 32; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 26; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 148; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; Ipsen, NdsVBl. 2015, 121 (126)).

    Dabei geht das beschließende Gericht davon aus, dass die Regelungen des § 71 NKomVG nicht durch den Gesellschaftsvertrag abbedungen werden können, indem einerseits die Neubesetzung nach Änderung des Stärkeverhältnisses des Antragsgegners überhaupt nicht eingeräumt wird und andererseits die Besetzung nach dem sog. Parteienproporz durch den sog. Lokalproporz aus § 9 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages ersetzt wird (so auch VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; in die gleiche Richtung VG Göttingen, Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 29; Meyer, KommJur 2005, 121 ff.).

    Der Gesellschaftsvertrag kann diese gesetzlich begründete Zuständigkeit lediglich umsetzen (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35).

    Dass die Regelungen in § 71 NKomVG den Minderheitenschutz sichern, indem sie gewährleisten, dass das Stärkeverhältnis des Vertretungsorgans sowohl in den Ausschüssen als auch bei der Besetzung anderer Stellen i.S.v. Absatz 6 abgebildet wird (vgl. VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 5), stützt dieses Ergebnis.

  • OVG Niedersachsen, 10.07.2020 - 10 ME 137/20

    Abweichende Regelung; Aufsichtsrat; Besetzung; Fraktionen; Gesellschaftsvertrag;

    Für eine von diesen Vorschriften abweichende Regelung im Gesellschaftsvertrag ist folglich kein Raum (ebenso VG Göttingen, Beschluss vom 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Wefelmeier in KVR Nds., Stand: Juni 2019, § 138 NKomVG Rn. 42; Wilkens in Ipsen, Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz, 2011, § 71 Rn. 60), wie das Verwaltungsgericht hier zutreffend festgestellt hat.

    Die Mehrheit im Rat könnte in diesem Falle durch eine entsprechende Gestaltung des Gesellschaftsvertrages das mit § 71 Abs. 2, 3, 5 und 6 NKomVG verfolgte Ziel, die Repräsentation kleinerer Fraktionen und Gruppen auch bei der Besetzung von Stellen in den in § 71 Abs. 6 NKomVG genannten anderen Fällen zu sichern, unterlaufen (Wefelmeier in KVR Nds., Stand: Juni 2019, 138 NKomVG Rn. 42; VG Göttingen, Beschluss vom 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35).

  • VG Stade, 04.07.2017 - 1 B 976/17

    Kommunalrecht - hier: Antrag nach § 123 VwGO

    Dies entspricht ihrem Rechtsschutzbegehren (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 9.3.2010 - 1 A 2992/09 - VG Göttingen, Beschluss vom 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, Nds. Rechtsprechungsdatenbank).

    Eine unzulässige Vorwegnahme der Hauptsache geht damit nicht einher, da die Anordnung jedenfalls notwendig ist, um unzumutbare, anders nicht abwendbare Rechtsnachteile für die Antragstellerin abzuwenden und ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg in der Hauptsache spricht (vgl. hierzu Nds. OVG, Beschluss vom 8.10.2003 - 13 ME 342/03 - NVwZ-RR 2004, 258; Kopp/Schenke, VwGO, 20. Auflage 2014, § 123 Rn. 14 m.w.N.; VG Göttingen, Beschluss vom 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, Nds. Rechtsprechungsdatenbank).

  • VG Hannover, 04.08.2016 - 1 A 675/16

    Fraktion; Gruppe; Hauptausschuss; Ingerenz; Kommunalverfassungsstreit; Rat;

    Diese werden von der Vertretung gewählt (§ 138 Abs. 1 Satz 1 NKomVG) und nicht etwa von einzelnen Fraktionen oder Gruppen entsandt (wenngleich für die Wahl die Regelungen in § 71 Abs. 5 und Abs. 9 Satz 4 NKomVG anwendbar sind, vgl. VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 32).
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Rechtsprechung
   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012 - 1 L 128/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,39395
OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012 - 1 L 128/09 (https://dejure.org/2012,39395)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 10.10.2012 - 1 L 128/09 (https://dejure.org/2012,39395)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 10. Oktober 2012 - 1 L 128/09 (https://dejure.org/2012,39395)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 331
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.04.2009 - 1 L 205/07

    Vorteilsbegriff im Sinne des KAG MV §§ 9, 7; Beitragspflicht bei Möglichkeit des

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012 - 1 L 128/09
    Das Verwaltungsgericht stützt sich für seine Rechtsauffassung maßgeblich auch auf die Urteile des Senats vom 02. November 2005 - 1 L 105/05 - und vom 15. April 2009 - 1 L 205/07 -.

    Nach Maßgabe es Senatsurteils vom 15. April 2009 - 1 L 205/07 - reicht nach dem Vorteilsbegriff, wie er dem KAG M-V in den §§ 7 und 9 zugrunde liegt, die bloße Anschlussmöglichkeit für auf Außenbereichsgrundstücken errichtete Gebäude nicht aus, um die sachliche Beitragspflicht zur Entstehung zu bringen.

    Vielmehr müssen auch die im Urteil des Senats vom 15. April 2009 - 1 L 205/07 - entwickelten Grundsätze für die Entstehung der sachlichen Beitragspflicht bei im Außenbereich belegenen Grundstücken für den geltend gemachten Kostenerstattungsanspruch entsprechende Geltung beanspruchen.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.11.2005 - 1 L 105/05

    Kanalbaubeitrag; Anschlussbeitrag; Festsetzungsverjährung; sachliche

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012 - 1 L 128/09
    Das Verwaltungsgericht stützt sich für seine Rechtsauffassung maßgeblich auch auf die Urteile des Senats vom 02. November 2005 - 1 L 105/05 - und vom 15. April 2009 - 1 L 205/07 -.

    In der Rechtsprechung des Senats ist danach geklärt, dass es über die in § 8 Abs. 7 KAG a.F. bzw. nunmehr § 9 Abs. 3 KAG M-V und vergleichbaren Vorschriften anderer Bundesländer unmittelbar bzw. ausdrücklich im Gesetz genannten Tatbestandsmerkmale hinausgehende - teilweise ungeschriebene - Tatbestandsmerkmale geben kann und gibt, die verwirklicht sein müssen, damit die sachliche Beitragspflicht entsteht (vgl. Urt. des Senats v. 02.11.2005 - 1 L 105/05 -).

  • VG Greifswald, 14.07.2009 - 3 A 839/06

    Entstehung des Erstattungsanspruchs für Grundstücksanschlusskosten bei

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2012 - 1 L 128/09
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts D-Stadt vom 08. Juli 2009 - 3 A 839/06 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts D-Stadt vom 08. Juli 2009 - 3 A 839/06 - aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.01.2016 - 1 L 1/12

    Ausbaubeiträge; hier: Grunderwerb als Voraussetzung der Entstehung der sachlichen

    So kann etwa im Ortsrecht ein entsprechendes zusätzliches Merkmal gefordert werden (z. B.: Vorliegen eines Revisionsschachtes, vgl. dazu OVG Greifswald, Beschl. v. 30.08.2005 - 1 L 231/05 - Genehmigung des Anschlusses oder seiner Änderung durch die Gemeinde, vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 27.06.2002 - 2 S 807/01 -, NVwZ-âEUR‹RR 2003, 455; bei einer Straßenbaubeitragssatzung der Grunderwerb als Herstellungsmerkmal, vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.08.2003 - 9 ME 421/02 -, NVwZ-âEUR‹RR 2005, 133; ferner - ungeschrieben - das Vorliegen der letzten Unternehmerrechnung, vgl. Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 7. Aufl., § 19 Rn. 8 m.w.N.; vgl. zum Ganzen OEufach0000000005, Urt. v. 02.11.2005 - 1 L 105/05 -, NordÖR 2006, 157 - zitiert nach juris; Urt. v. 10.10.2012 - 1 L 128/09 -, NVwZ-RR 2013, 331 - zitiert nach juris, Rn. 32; zum Grunderwerb ausdrücklich OVG Greifswald, Beschl. v. 17.11.2003 - 1 M 169/03 -, LKV 2004, 230 - zitiert nach juris).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.10.2014 - 1 L 106/12

    Anschlussbeitrag für Niederschlagswasser

    Ob diese Möglichkeit aktuell genutzt wird bzw. das Grundstück tatsächlich angeschlossen ist oder ob Niederschlagswasser (aktuell/teilweise) auf dem Grundstück verwertet oder versickert wird, ist für die Begründung des beitragsrechtlichen Vorteils und die Entstehung der sachlichen Beitragspflicht (§ 9 Abs. 3 Satz 1 KAG M-V) bei Innenbereichsgrundstücken nicht maßgeblich (anders bei Außenbereichsgrundstücken, vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 10.10.2012 - 1 L 128/09 - und Urt. v. 15.04.2009- 1 L 205/07 -, jeweils juris).
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